Feldpostbriefe und Hörtexte

09.04.2014 - Nach mehrjährigen intensiven Forschungen zum Thema „Jüdische Soldaten im Ersten Weltkrieg“ präsentieren Studierende des Instituts für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) ihre Arbeitsergebnisse in Form einer Wanderausstellung. Diese ist Bestandteil der Ausstellung Erziehung zum Krieg. Gesellschaft, Schule, Familie zwischen 1900 und 1918 des Magdeburger Kulturhistorischen Museums. Sie wird vom 11. April bis zum 21. September 2014 in der Otto-von-Guericke-Straße 68-73 zu sehen sein.

Die Geschichtsstudenten, Mitarbeiter des Instituts für Geschichte sowie das Museum laden herzlich zum Besuch der Ausstellung Erziehung zum Krieg als auch der Wanderausstellung Jüdische Soldaten Magdeburgs. Regionalgeschichtliche Aspekte des Ersten Weltkriegs ein.

Das von OVGU-Studierenden in der Wanderausstellung erarbeitete Sonderthema behandelt den Einsatz jüdischer Frontsoldaten, die sich durch außergewöhnlichen Patriotismus und herausragende Tapferkeit auszeichneten. Ihre Anerkennung als deutsche Staatsbürger mit allen Rechten führte zur Selbstverpflichtung im Einsatz für das Vaterland. Zahlreiche Texttafeln, authentische Ausstellungsobjekte und Hörtexte schildern die Geschichten und Erlebnisse Magdeburger Juden und ihrer Familien im Ersten Weltkrieg und der Zeit danach. Ein Kurzfilm zum Thema Feldpostbriefe - entstanden in Kooperation mit dem Audiovisuellen Medienzentrum der Universität Magdeburg - rundet die Ausstellung ab. Die Studierende haben in ihm das Comic Front Linien von David Möhring und Philip Rieseberg filmisch umgesetzt.

Weitere Informationen: www.projekt-juedische-soldaten.ovgu.de

Ansprechpartnerin:Dr. sc. phil. Monika Juliane Gibas, Institut für Geschichte der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Fachbereich „Geschichte und Öffentlichkeit“, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!