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OVGU - Intelligente Oberflächeninspektion von Karosserien

Intelligente Oberflächeninspektion von Karosserien

Ingenieure der Uni Magdeburg präsentieren Prototyp moderner Sensortechnik für die Automobilindustrie

11.04.2014 - Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) haben in einem Verbundprojekt ein hochpräzises 3D-Messsystem zur berührungslosen Erkennung von Oberflächenfehlern entwickelt. Die neue Methode erhöht die Geschwindigkeit, vereinfacht die Handhabung und verbessert die Präzision der Fehlererkennung in der Automobilindustrie erheblich. Die bisher aufwändig manuell durchgeführten Prüfungen von hochwertigen Karosserien auf Beulen und Dellen können nun schneller automatisiert beurteilt und kleinste Fehler und Formabweichungen im Mikrometerbereich auf Rohblechen vor der Lackierung identifiziert werden. Grundlage dafür ist eine intelligente Software, die Expertenwissen anhand von Beispieloberflächen erlernt und so die automatisierte Beurteilung von Bauteilen ermöglicht.

Diese moderne 3D-Messtechnik ist das Ergebnis des dreijährigen gemeinsamen Forschungsprojektes der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU), der INB Vision AG und des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Oberflächeninspektion auf der Basis angepasster Modelle. Der Prototyp wurde jetzt im Beisein von Vertretern aus dem Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium, der Investitionsbank Sachsen-Anhalt, der Volkswagen AG und dem Cluster MAHREG Automotive präsentiert. Die INB Vision AG hat die neuen Verfahren in einem Sensorprototyp umgesetzt. „Durch die Förderung sind neue Verfahren entstanden, die unsere Wettbewerbsfähigkeit als KMU stärken und die wir alleine nicht hätten stemmen können“, so der Vorstand der INB Vision AG, Robert Wagner.

Der Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan betonte die hohe Bedeutung der Verbund-Fördermaßnahmen für die Forschungslandschaft in Sachsen-Anhalt. So werden die in der Region vorhandenen Kompetenzen beispielsweise in der 3D-Messtechnik gebündelt und Grundlagen für neue Produkte geschaffen.

Das im Juli 2011 gestartete Projekt wurde vom Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft sowie der Investitionsbank Sachsen-Anhalt durch Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt für die Projektdauer von 33 Monaten gefördert. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Clusters MAHREG Automotive, das den Informationsaustausch zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen der Automobilzulieferindustrie fördert.

Mehr Infos zum Projekt auf der Homepage der Arbeitsgruppe Neuro-Informationstechnik:www.iikt.ovgu.de/nit.html oder www.iikt.ovgu.de/-p-2370 (Direktlink zum Projekt)

Ansprechpartner:Jun.-Prof. Dr.-Ing. Ayoub Al-Hamadi, Institut für Informations- und Kommunikationstechnik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-18860, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

Präsentation des Sensorprototypen für ein hochpräzises 3D-Messsystem zur berührungslosen Erkennung von Oberflächenfehlern: Jun.-Prof. Dr.-Ing. Ayoub Al-Hamadi (li.), Institut für Informations- und Kommunikationstechnik, und Prof. Dr.-Ing. Jens Strackeljan (re.), Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.Foto: Stefan Berger/OVGU

 

 

 

 

Authors: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

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