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Redaktion MagdeburgPost

Redaktion MagdeburgPost

Junger Mann steckte in einem Magdeburger Altkleidercontainer fest

Gegen Mitternacht stellte die Polizei in der Albert- Schweizer- Straße zwei Männer fest, die insgesamt 47 Säcke und einen Koffer mit Bekleidung und Schuhen aus einem Altkleidercontainer entwenden wollten.

 

 

Dienstag, 18 Juni 2013 16:39

Hochwasser tag 12 in Magdeburg

Pressemitteilung von Dienstag, 18. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 14:09 Uhr

Bürgertelefon 540 77 77 – rund um die Uhr für alle Fragen zum Hochwasser geschaltet

Die Einrichtung eines Bürgertelefons gehörte am 2. Juni zu den ersten Entscheidungen des Katastrophenstabes. Mit Ausrufung des Katastrophenfalles war das Bürgertelefon rund um die Uhr geschaltet - bis zum 14. Juni. Rund 28.000 Anrufe gingen in nur 14 Tagen an der Hotline ein.

115 Mitarbeiter des ServiceCenters und aus allen Teilen der Stadtverwaltung waren rund um die Uhr im Drei-Schicht-System im Einsatz. In Spitzenzeiten waren alle 16 Arbeitsplätze besetzt. Ein Mitarbeiter des Wirtschaftsdezernates war speziell für Fragen von Unternehmern und Händlern vor Ort.


In 14 Tagen gingen 27.861 Anrufe über das Bürgertelefon ein, von denen 75 %, d.h. 20.514 Anrufe angenommen wurden. Mitunter waren das 170 Anrufe in einer Viertelstunde. Zeitweise kam es dadurch zu Überlastungen der Telefonleitung. Vor allem war dies der Fall, wenn neue Pressemitteilungen der Stadt veröffentlicht, neue Nachrichten im Radio oder Fernsehen bekanntgegeben wurden oder in den sozialen Netzen Informationen unterschiedlichster Herkunft und Richtigkeit ihre Verbreitung fanden.

Einen regelrechten Ansturm brachten die Bekanntgabe der Räumung von Rothensee und Ostelbien sowie die Meldung zur Schließung der Schulen mit sich. Der Spitzenwert mit 649 Anrufen in einer Stunde wurde zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der Räumung von Pechau, Randau-Calenberge und Ostelbien erreicht. Die Bürger wollten sich versichern, ob die Nachricht tatsächlich stimmt.

Das ServiceCenter erreichte zudem eine Vielzahl von Informationen, die an die zuständigen Stellen weitergeleitet wurden. Meldungen über hilfsbedürftige Menschen und Tiere, die sich nicht alleine in Sicherheit bringen konnten und vor allem Meldungen zu Sickerstellen, Drängwasser und Deichbrüchen wurden sofort dem Katastrophenstab weitergeleitet.

Das ServiceCenter wurde zeitweise förmlich überrannt mit Meldungen von freiwilligen Helfern und Hilfsangeboten aus ganz Deutschland. Für die Mitarbeiter war es überwältigend, die Hilfsbereitschaft der Menschen mitzuerleben und sie waren auch mal nach einem Gespräch schier sprachlos über die Selbstlosigkeit und Einsatzbereitschaft vieler Anrufer. Auch jetzt, wenn es um die Aufräumarbeiten geht, ebben die Hilfsangebote nicht ab.

Es riefen aber auch Bürger an, die in großer Sorge um ihr Hab und Gut waren. So waren die Mitarbeiter in dieser Phase nicht nur Informationsdrehscheibe, sondern nahmen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung ganz individueller Probleme wahr. Dass es dabei nicht immer leicht gewesen ist, die emotionale Belastung zu kompensieren, kann sicher jeder nachvollziehen. Unvergessen bleibt die unglaubliche Freude als die gute Mitteilung von der Freigabe der zuvor beräumten Gebiete die Menschen erreichte. Auch dies spiegelte sich in vielen Anrufen wieder.

Die Nachtschicht freute sich übrigens auf den Anrufer, der jede Nacht gegen 2 Uhr den aktuellen Pegelstand wissen wollte.

Es kam auch vereinzelt zu gereizten Reaktionen seitens der Bürger, wenn die Mitarbeiter in der Hotline keine konkreten Antworten geben konnten. Hierzu sei gesagt, dass die Hotline alle verfügbaren Informationen vermittelt und offene Fragen aufgenommen und an den Katastrophenstab weitergeleitet hat. Trotzdem konnte nicht in jedem Einzelfall eine befriedigende Antwort gegeben werden. Vielfach haben die Mitarbeiter Informationen eingeholt und die Bürger zurückgerufen. All jene, die nicht erreicht wurden, werden im Nachhinein um Verständnis gebeten.

Es war für alle Beteiligten - Bürger wie Mitarbeiter an der Hotline - eine extreme Situation. Die Verwaltung wird die Arbeit des Bürgertelefons jetzt detailliert auswerten und Schlussfolgerungen für den künftigen Einsatz von Bürgertelefonen ziehen.

Alles in allem waren die Anrufer jedoch dankbar. Die überwiegende Mehrheit war mit den Auskünften der Hochwasserhotline zufrieden.

 

 64. Sitzung der AG Menschen mit Behinderungen am 27. Juni

Die kommunale Arbeitsgruppe Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt trifft sich am Donnerstag, dem 27. Juni 2012, 13.30 Uhr zu ihrer 64. Sitzung. Sie findet im Franckesaal des Alten Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen Fragen der Barrierefreiheit bei der Nutzung der Angebote des Theaters Magdeburg. Dazu gehören Fragen wie die der Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für Besucher im Rollstuhl, aber auch für hörbehinderte und sehbehinderte Theaterbesucher.


Montag, 17 Juni 2013 17:53

Hochwasser Tag 11 in Magdeburg

Pressemitteilung von Montag, 17. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 21:48 Uhr


Katastrophenalarm in Magdeburg aufgehoben - SAE-Stab koordiniert Aufräumarbeiten

In der Landeshauptstadt Magdeburg wurde der Katastrophenalarm heute Abend aufgehoben. Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz Sachsen-Anhalt hat die Hochwasseralarmstufe für Magdeburg von IV auf II zurückgesetzt.

Die weiteren Aufräum- und Abpumparbeiten in Magdeburg werden durch den Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) koordiniert, der bis auf Weiteres täglich zusammenkommt, um die weiteren Maßnahmen abzustimmen.

 

Pressemitteilung von Montag, 17. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 17:43 Uhr


Soforthilfe für Hochwasseropfer – 539.000 Euro bis heute ausgezahlt - Formulare unter www.magdeburg.de

Rund 870 Anträge auf Soforthilfe für Hochwasseropfer wurden bis einschließlich heute in den BürgerBüros der Landeshauptstadt gestellt. Rund 539.000 Euro wurden bereits ausgezahlt - als Überweisung oder in bar.

Die Anträge auf Soforthilfe für Geschädigte des Hochwassers in Magdeburg können in allen Magdeburger BürgerBüros gestellt werden. Seit heute steht auch wieder das BürgerBüro West für die Bürger offen. Das Geld wird in bar ausgezahlt oder einen Werktag nach Antragstellung überwiesen. Unterlagen der Betroffenen sind nicht erforderlich. Nur der Personalausweis muss vorgelegt werden. Die Formulare können unter www.magdeburg.de abgerufen werden. Wer den Antrag für andere stellen möchte, benötigt dazu eine Vollmacht und muss den Personalausweis des Vollmachtgebers vorlegen.

Jeder Erwachsene mit Wohnsitz in Magdeburg erhält nach dem Soforthilfeprogramm des Landes 400 Euro, jedes minderjährige Kind 250 Euro. Maximal werden pro Haushalt 2.000 Euro gezahlt. Die Hilfe kann auf das Konto überwiesen oder auch bar ausgezahlt werden. Für diese Hilfen gelten weder Einkommensgrenzen noch Schadenshöhen. Innerhalb eines Monats ist ein Nachweis der Schäden zu erbringen (z.B. durch Fotos). Die Formulare für die Soforthilfe können Betroffene unter www.magdeburg.de abgerufen werden.

Adressen und  Sprechzeiten der BürgerBüros sowie alle Formulare für die Soforthilfe finden Betroffene unter www.magdeburg.de.

Der Kontostand auf dem Spendenkonto der Landeshauptstadt bei der Stadtsparkasse Magdeburg (BLZ 81053272, Konto-Nr. 641017855, (Verwendungszweck: Hochwasserhilfe 2013) beträgt derzeit 208.991,02 Euro.

Für den steuerlichen Spendenabzug genügt als Nachweis der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung (z.B. Kontoauszug) eines Kreditinstituts. Eine Zuwendungsbestätigung ist nicht erforderlich.

Der Wochenmarkt "Alter Markt" wird vom 20. bis zum 22. Juni in den Nordabschnitt des Breiten Weges verlegt.

Wie in der gesamten Bundesrepublik, so werden auch in Sachsen-Anhalt Jugendschöffen gesucht, die ihre Ämter zu Beginn des Jahres 2014 aufnehmen sollen. Interessenten können sich ab sofort im Jugendamt melden.

Das Jugendschöffenamt ist eine wichtige Form der Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger an der Rechtsprechung in unserem Land. Die ehrenamtlichen Richter - die keine juristischen Fachkenntnisse besitzen müssen - nehmen gleichberechtigt neben den Berufsrichtern an der Rechtsfindung teil.

Festveranstaltung mit anschließender „Dankes-Campusparty“  für alle Hochwasserhelfer

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) feiert mit einer großen Festveranstaltung ihr 20-jähriges Bestehen. Am 20. Juni 2013 wird es auf dem Campus unter dem Motto „Zwischen Tradition und Zukunft – 20 Jahre Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg“ eine Festveranstaltung geben. Dabei wird der Gründungsrektor der Universität Magdeburg, Prof. Dr. Jürgen Dassow, die Ehrensenatorwürde erhalten und erstmals der von der Karin-Witte-Stiftung ausgelobte „Klaus-Erich-Pollmann-Preis“ verliehen.

Seminar: Hygieneschulung für die Lebensmittelbranche

Anmeldungen noch bis 21. Juni möglich

Sonntag, 16 Juni 2013 15:29

Hochwasser Tag 10 in Magdeburg

Gesundheitsministerium und Landesamt für Verbraucherschutz: 

Hygiene in Hochwasser- und Überschwemmungsgebieten enorm wichtig

Angesichts der anhaltenden Hochwasserlage in Regionen Sachsen-Anhalts verweisen das Gesundheitsministerium und das Landesamt für Verbraucherschutz erneut auf die Beutung von Hygienemaßnahmen. Insbesondere in Überschwemmungsgebieten sowie bei Aufräumarbeiten ist es wichtig, peinlichst auf Hygiene zu achten, heißt es in einem gemeinsamen Merkblatt von Gesundheitsministerium und Landesamt für Verbraucherschutz, das auch im Internet auf den Seiten www.ms.sachsen-anhalt.de sowie www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de nachzulesen ist.

Aktuell gibt es seitens des Landes keine Kenntnisse über Erkrankungshäufungen in den von Hochwasser betroffenen Gebieten. Bei Verdacht auf Infektionskrankheiten ist umgehend auch das jeweilige Gesundheitsamt im Landkreis zu informieren.

Folgende hygienische Verhaltensregeln sind unbedingt zu empfehlen:

Trinkwasserversorgung

Verwenden Sie wenn möglich ausschließlich Wasser aus dem zentralen Trinkwassernetz. Bei Verdacht auf Verunreinigung ist Wasser zum Trinken und zur Zubereitung von Nahrungsmitteln vor dem Gebrauch aus Vorsorgegründen stets abzukochen. Aus Einzelbrunnen sollte bis auf Weiteres kein Wasser zur Trinkwasserversorgung verwendet werden. Hier sind zunächst in Abstimmung mit den zuständigen Gesundheitsämtern amtliche Proben erforderlich, die die Unbedenklichkeit bescheinigen. Wurde die Trinkwasserversorgung aus einem zentralen Netz unterbrochen, so sind auch hier vor der Wiederinbetriebnahme eine Reinigung der Entnahmestelle und ein längeres Ablaufen des Wassers erforderlich.

Lebensmittel

Nicht wasserdicht verpackte Nahrungsmittel sind nach Überflutung als kontaminiert anzusehen und dürfen daher nicht mehr verwendet werden. Dies gilt auch für Kühl- und Tiefkühlkost nach längerem Stromausfall. Diese Lebensmittel sollten unbedingt entsorgt werden. Auch jegliches Obst und Gemüse aus Gärten, die überflutet wurden, sind zum Verzehr nicht mehr geeignet. Das betrifft auch Knollen- und Wurzelgemüse. Wichtig ist auch, verdorbene Lebensmittel und Bioabfall möglichst schnell zu entsorgen, um Schimmelbefall sowie einer Insektenvermehrung vorzubeugen.

Allgemeine hygienische Hinweise

Kinder sind bei Hochwasser besonders gefährdet. Das Baden und Spielen im Überschwemmungswasser ist unbedingt zu unterlassen. Neben dem Infektionsrisiko besteht hier auch eine erhöhte Verletzungsgefahr. Beim Aufräumen bitte stets Handschuhe, Gummistiefel und die Feuchtigkeit abweisende Kleidung tragen. Auch beim Aufräumen besteht Verletzungsgefahr. Deshalb stets darauf achten, dass bei Verletzungen der Haut kein Kontakt mit verunreinigtem Wasser und Schlamm erfolgt. Selbstverständlich sollte sein, Aufräumhelfer und Aufräumhelferinnen beim Einlegen einer Pause vor dem Essen, Trinken oder auch Rauchen einer Zigarette stets ihre Hände gründlich mit sauberem Wasser reinigen. Jegliches Geschirr und Gebrauchgegenstände sind vor der Benutzung gründlich mit heißem und sauberem Wasser zu reinigen.

Hinweise zur Reinigung

Bei Verdacht auf fäkale Kontamination ist eine desinfizierende Reinigung der betroffenen Flächen und Gegenstände zu empfehlen. Dazu sind Chlor- und Aldehydpräparate geeignet, die aus der Apotheke bezogen werden können. Kellerräume sind zu reinigen und gegebenenfalls zu desinfizieren sowie über eine längere Zeit auszutrocknen, um Schimmelpilzbefall vorzubeugen. Überflutete Gärten sollten so bald wie möglich komplett umgegraben werden. So kann auch einer Insektenvermehrung sowie intensiver Geruchsbelästigung vorgebeugt werden.

Vorbeugende medizinische Vorkehrungen      

Ohnehin gesundheitlich angeschlagene Personen sollten sich nicht an Aufräumungsarbeiten beteiligt, selbst wenn der Wunsch zu helfen verständlicher Weise groß ist. Beim Auftreten von Krankheitszeichen, insbesondere Durchfall, Erbrechen und Fieber, sowie bei Verletzungen ist umgehend der Hausarzt zur Abklärung aufzusuchen. Routinemäßige Impfungen wie gegen Hepatitis A oder Typhus sind aufgrund der günstigen epidemiologischen Situation in Deutschland nicht erforderlich. Sollten einzelne Erkrankungsfälle auftreten, entscheiden die Gesundheitsämter über so genannte Impf-Riegelungsaktionen, um weitere Erkrankungsausbrüche zu verhindern. Wichtig ist, dass auch bei kleinsten Hautverletzungen der aktuelle Tetanus-Impfschutz überprüft wird. Bei unvollständigem Impfschutz ist der Hausarzt aufzusuchen.

 Quelle: Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt

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