SEPA ist die Abkürzung für "Single Euro Payments Area", was sich mit "einheitlicher europäischer Zahlungsverkehrsraum" übersetzen lässt. Das bedeutet, Kontonummer und Bankleitzahl werden durch IBAN (International Bank Account Number) und BIC (Business Identifier Code) ersetzt. Deutsche Geldinstitute nutzen eine IBAN, die immer 22 Stellen besitzt. Anstelle der bisherigen Bankleitzahl tritt der BIC. Dieser Code besteht aus maximal 11 Stellen. Manchmal wird der BIC auch als SWIFT-Code bezeichnet. Ziel der Umstellung auf dieses System ist die Vereinfachung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

Die Stadtverwaltung wird ab 1. Juni die entsprechenden Umstellungen vornehmen. Bis Oktober dieses Jahres soll der Umstieg auf das SEPA-System vollzogen sein. Dann werden ausschließlich IBAN und BIC genutzt. Für das Lastschriftverfahren, zum Beispiel die Abbuchung von Abfallgebühren und Grundsteuern, ist deshalb künftig die Angabe von IBAN und BIC notwendig. Zu finden sind diese beiden Zahlen auf der Girocard (früher EC-Karte) und den Kontoauszügen. Die Zahlencodes können auch bei der jeweiligen Hausbank erfragt werden.

Alle bestehenden Teilnehmer am Lastschrifteinzugsverfahren der Stadtverwaltung werden in den kommenden Wochen mit einem Informationsschreiben über die Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren informiert.

Ein neues Formular zur Lastschrifteinzugsermächtigung ist ab sofort auch im Internet unter www.magdeburg.de verfügbar. Nähere Informationen zum SEPA-System sind unter www.sepadeutschland.de zu finden.

Quelle: Stadt Magdeburg