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Oberbürgermeister ehrte Kunstglaserei „Hermann Böhme“ mit der Stadtplakette in Gold Auszeichnung zum 150-jährigen Bestehen

Oberbürgermeister ehrte Kunstglaserei „Hermann Böhme“ mit der Stadtplakette in Gold Auszeichnung zum 150-jährigen Bestehen MP KB

Zum 93. Mal wurde gestern eine Stadtplakette der Landeshauptstadt Magdeburg verliehen. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper überreichte die Stadtplakette in Gold an den Glasermeister und Firmeninhaber der Kunstglaserei "Hermann Böhme". Anlass für die Ehrung ist das 150-jährige Bestehen der Glaserei.

"Ich gratuliere der Kunstglaserei ganz herzlich zu diesem besonderen Jubiläum", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Die Landeshauptstadt Magdeburg ist besonders stolz auf derartige Traditionsunternehmen. Sie stehen für die Geschichte der Stadt, für das Engagement ihrer Bürger und für unser Zukunftspotential."


Die Geschichte der Firma geht bis in das Jahr 1863 zurück. Am 6. Mai 1863 wurde die Kunstglaserei von Hermann Böhme gegründet. Die Firma hatte ihren Sitz zum damaligen Zeitpunkt in der Berliner Straße in der Magdeburger Innenstadt. Am 16. Januar 1945 fielen die Werkstätten der Glaserei den Bomben des Zweiten Weltkrieges zum Opfer und brannten vollständig aus. 1950 übernahm Hermann Böhme die Firma in der dritten Generation unter schwierigen Bedingungen.

Über einige Zwischenstationen wurde 1963 die neue Werkstatt am Fuchsberg hinter dem Kristallpalast angesiedelt. Dort befindet sich auch heute noch der Firmensitz. Glasermeister Claus-Hermann Böhme führt die Firma seit 1987 in vierter Generation. Das Spektrum der Tätigkeit der Kunstglaserei reicht von künstlerischen Arbeiten für Kirchenfenster, über die Restaurierung alter Werke der Glaskunst bis hin zur Erfüllung individueller Kundenwünsche.

Hintergrundinformationen zur Stadtplakette
Vergeben wird die Stadtplakette der Landeshauptstadt Magdeburg an Vereine, Firmen, Körperschaften, Verbände und andere Einrichtungen, die ihren Sitz in Magdeburg haben. Sie wird in Bronze bei 50-jährigen Jubiläen verliehen, in Silber bei 75-jährigen Jubiläen und in Gold, wenn eine Firma, ein Verein oder eine Institution seit mindestens 100 Jahren besteht. Über die Verleihung entscheidet der Oberbürgermeister.

Zum ersten Mal wurde eine Stadtplakette der Landeshauptstadt Magdeburg 1996 an den Verband der Kleingärtner Magdeburg e.V. verliehen. Anlass war dessen 75-jähriges Jubiläum. Seitdem wurden 92 weitere Stadtplaketten vergeben, darunter an alteingesessene Magdeburger Unternehmen, an Sportvereine, Freiwillige Feuerwehren und Verbände.

Zu den Geehrten gehören die Stadtsparkasse, die IHK und die Handwerkskammer ebenso wie die Paul Schuster GmbH, die Dombuchhandlung Holtermann, das Autohaus Lerchner und die Gerling & Rausch GmbH. Eine Stadtplakette ging seit 1996 unter anderem auch an die Freiwilligen Feuerwehren in Ottersleben und Pechau, an das Akkordeonorchester und das Folklore-Ensemble, an traditionelle Sportvereine und die Johannisloge "Ferdinand zur Glückseligkeit". Der Jubilar unter den Geehrten ist die Malerinnung Magdeburg, die 1997 bereits ihr 800-jähriges Bestehen feierte und dafür eine Stadtplakette in Gold in Empfang nehmen durfte.

Seit 2010 erscheint die Stadtplakette der Landeshauptstadt Magdeburg in einem neuen Design. Die Gestaltung besinnt sch auf den Ursprung des plakativen Anschlagzettels. Die Plakette wird entsprechend in einem hölzernen, silbernen oder goldenen Rahmen präsentiert. Abgebildet ist die Sicht auf das Rathaus und die Johanneskirche als Zentrum städtischer Entscheidungen. Das Passepartout zeigt das Stadtwappen und die Magdeburger Farben. Entworfen wurde die Plakette vom Magdeburger Designer Ernst Albrecht Fiedler.

Quelle: Stadt Magdeburg

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