Dr. Lutz Trümper schaltet sich in Diskussion um Bebauungsplanverfahren ein

Aus seinem Urlaub hat sich Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper jetzt in die   aktuelle Diskussion zur Prüfung einer möglichen Umwandlung von Kleingartenanlagen in Bauland eingeschaltet. Der Oberbürgermeister stellt klar, dass es niemals die Absicht der Landeshauptstadt Magdeburg war und sein wird, Kleingärtner aus ihren Sparten zu vertreiben!

"Seit Jahren arbeitet die Stadtverwaltung mit dem Verband der Gartenfreunde an einem gemeinsamen Konzept für Kleingartenanlagen in Magdeburg", so der Oberbürgermeister. "Die bisher auf den Weg gebrachten Planungen der Stadtverwaltung waren dabei immer mit dem Verband der Gartenfreunde abgestimmt. Gemeinsames Ziel war und ist es dabei immer, einvernehmliche Lösungen zu entwickeln, um dem zunehmenden Leerstand und der demografischen Entwicklung in Magdeburger Kleingartenanlagen entgegenzuwirken."

So wurden in der Vergangenheit ganz bewusst 54 B-Plan-Aufstellungsbeschlüsse zur Sicherung von Kleingartenanlagen in Magdeburg gefasst. Planziel war es dabei immer, Kleingartenanlagen dauerhaft zu erhalten. Die jetzt eingetretene Situation ist deshalb aus Sicht des Oberbürgermeisters ein absichtlich konstruierter Konflikt. Dieser kann jedoch nicht der Stadtverwaltung angelastet werden, weil die Planungen mit dem Verband der Gartenfreunde abgestimmt waren.

"Den Vorwurf, Kleingärtner aus ihren Sparten und Anlagen zu vertreiben, weise ich deshalb entschieden zurück", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Ich habe angeordnet, dass die jüngsten Planungen, obwohl sie einvernehmlich abgestimmt waren, sofort eingestellt werden. Die Bearbeitung von Bebauungsplänen, die sich auf Kleingartenanlagen beziehen, werden erst dann wieder aufgenommen, wenn der Verband der Gartenfreunde auf die Stadtverwaltung zukommt und dies ausdrücklich fordert."

Quelle: Stadt Magdeburg