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Reviernews der letzten Tage aus Magdeburg

Reviernews der letzten Tage aus Magdeburg MP KB

 

 

Widerstandshandlung nach Trunkenheitsfahrt gegen Polizeibeamten – Hand gebrochen

 

 

 

Im Verlauf einer Verkehrskontrolle kam es am gestrigen Tage in der Neinstedter Straße zu einer Widerstandshandlung in deren Folge einem Beamten der Finger und der Mittelhandknochen gebrochen worden.

 

 

 

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle hielten Beamte des Polizeireviers Magdeburg am Sonntag gegen 13:30 Uhr  einen 21-jährigen Mann aus dem Bördekreis, mit seinem  PKW Audi an. Schon bei der Belehrung der Beamten reagierte der Mann äußerst aggressiv. Aufgrund der Wahrnahme von Alkoholgeruch wurde der Beschuldigte einem Atemalkoholtest unterzogen, der einen Wert von 1,94 Promille ergab. Da die Polizisten im Fahrzeuginnern mehrere Bierflaschen wahrnahmen, forderten sie den Mann auf während der polizeilichen Maßnahmen weder Alkohol noch Zigaretten zu konsumieren, da dies zu einer Verfälschung des Promillewertes geführt hätte. Provokativ ergriff der 21-Jährige eine Bierflasche und setzte zum Trinken an, was durch den Beamten verhindert wurde. Daraufhin sprang der Beschuldigte aus dem Auto heraus, baute sich demonstrativ vor den Beamten auf, ergriff eine Zigarette und pustete demonstrativ in Richtung der Polizisten. Als einer der Beamten den Beschuldigten am Arm festhielt, riss sich dieser los und schlug unvermittelt auf ihn ein, was zu den Brüchen des Fingers und des Handgelenkknochens führte. Es schlossen sich massive Beleidigungen an. Bei der Inaugenscheinnahme des Fahrzeuges konnte auf der Rücksitzbank eine griffbereit liegende Schreckschusswaffe festgestellt werden, für die der Beschuldigte keine waffenrechtliche Erlaubnis vorlegen konnte. Wie sich weiterhin herausstellte, war der 21-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, das Fahrzeug nicht zugelassen und mit falschen Kennzeichen ausgestattet. Gegen den Beschuldigten sind u.a. Ermittlungsverfahren wegen schwerer Körperverletzung, Fahren ohne Fahrerlaubnis Fahren unter Alkohol eingeleitet worden. Der 35-jährige, verletzte Beamte muss sich einer Operation an der Hand unterziehen und befindet sich derzeit im Krankenstand.

 

 

 

 

Handy unter Androhung von Schlägen erpresst.

 

Am Sonntagabend, 19.01., wurde einem 29jährigen Magdeburger in der Mehringstraße das Handy geraubt. Der 22jährige Täter, welcher dem Opfer bekannt war, drohte mit Schlägen, um so dessen LG Smartphone zu erpressen.

 

Aus Angst vor weiteren Repressalien übergab der 29jährige vorerst sein Handy. Der Täter entfernte daraufhin die SIM-Karte und übergab sie dem verängstigten Eigentümer. Danach flüchtete der 22järige samt Beute in seine Wohnung.

Der Geschädigte wollte dies natürlich nicht auf sich sitzen lassen, lief umgehend zu einem Freund und informierte von dessen Telefon die Polizei.

 

Kurze Zeit später konnten die alarmierten Beamten den 22jährigen Täter in seiner Wohnung antreffen und das erpresste Handy sicherstellen. Ihn erwartet eine Anzeige wegen räuberischer Erpressung.

 

Nachmeldung zum Demonstrationsgeschehen 18.Januar

 

 

Ersten Auswertungen zufolge hat sich die Zahl der verletzten Polizeibeamten auf 28 Personen erhöht. 12 Einsatzfahrzeuge sind u.a. durch Steinwürfe beschädigt worden. Es wurden nach  jetzigem Stand 143 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Strafgesetzbuch (u.a. Landfriedensbruch, Körperverletzung, Sachbeschädigung) und gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Zahl noch erhöht, da erfahrungsgemäß insbesondere viele Sachbeschädigungsdelikte erst im Nachhinein festgestellt und zur Anzeige gebracht werden.

 

Überfall auf Tankstellenmitarbeiter

 

 

 

 

Ein Überfall in der Lübeckers Straße am heutigen Tage brachte dem Täter  nicht den gewünschten Erfolg. Er wurde ohne Beute von einem Tankstellenmitarbeiter vertrieben.

 

                 

 

Während des normalen Geschäftsbetriebes, gegen 11:30 Uhr, betrat ein unbekannter Mann die Tankstelle, ging auf den 44-jährigen Mitarbeiter der Tankstelle zu und forderte unter Vorhalt eines Messers die Herausgabe von Bargeld. Der Forderung kam der Angestellte nicht nach, setzte sich stattdessen verbal und körperlich zur Wehr, so dass der Unbekannte das Messer fallen ließ und ohne Beute aus der Tankstelle in Richtung Klosterwuhne flüchtete. 

 

 

 

Einbruch in Tankstelle – Zeugen gesucht

 

In der Brenneckestraße drangen bislang unbekannte Täter in der Zeit vom 18.01. 22:20 Uhr bis zum 19.01.02:33 Uhr über das Dach einer Tankstelle in den Verkaufsraum ein, wo sie aus den Auslagen eine noch unbekannte Anzahl an Zigaretten entwendeten.

 

Die Unbekannten stiegen unter Zuhilfenahme einer Leiter auf das Dach der Tankstelle. Mit einem unbekannten Werkzeug öffneten sie die Dachhaut und die Zwischendecke, um durch die so entstandene Öffnung mit Hilfe eines Seils in den Verkaufsraum einzusteigen. Aus den hier aufgefundenen Auslagen entnahmen sie eine noch unbestimmte Anzahl an Zigarettenschachteln. Mit dem Diebesgut verließen sie wieder über das   Dach den Tatort.

 

Gesucht werden Personen die in der Nacht zum Sonntag Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Einbruch gemacht haben. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0391/546-1091 bei der Magdeburger Polizei zu melden.

 

Mehrere Verletzte nach Zusammenstoß zweier Straßenbahnen

 

Beim Zusammenstoß zweier Straßenbahnen wurden am heutigen Freitag mindestens 24 Personen verletzt, davon eine Person schwer.

Gegen 11.20 Uhr war aus noch ungeklärter Ursache im Haltestellenbereich Südring eine Straßenbahn der Linie 1 auf eine aus dem Haltestellenbereich anfahrende Bahn der Linie 5 aufgefahren und dabei aus den Gleisen gesprungen. Dabei wurden nach jetzigem Ermittlungsstand mindestens 24 Personen verletzt, der 57-jährige Fahrer der aufgefahrenen Bahn schwer.

Zur Bergung der Verletzten waren eine Vielzahl von Polizei- und Rettungskräften sowie zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Aufgrund der Unfallaufnahme mussten der Südring sowie Teile der Auf-/Abfahrten des Magdeburger Rings am Südring gesperrt werden. Ersten Schätzungen zufolge könnte sich der Schaden auf über eine Millionen Euro belaufen.

 

Quelle: Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Nord

Letzte Änderung am Dienstag, 21 Januar 2014 14:00

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