Magdeburg (ots) - Ein 35-jähriger Mann erschien am Mittwochnachmittag auf der Dienststelle der Bundespolizei auf dem Hauptbahnhof Magdeburg und gab an, dass er bespuckt und mit Pfefferspray besprüht wurde. Der Sachverhalt stellte sich wie folgt dar. Der Geschädigte kam um 14.45 Uhr mit einem Zug auf dem Bahnhof Magdeburg Neustadt auf Gleis 3 an und setzte sich auf eine Bank. Kurz darauf bemerkte er eine Person, die ihn mehrfach auf den Rücken und in den Nacken spuckte. Nachdem er sich umdrehte, um den Angriff abzuwehren, bekam er durch den Angreifer Pfefferspray in die Augen gesprüht. Die Befragung des Geschädigten durch die Bundespolizisten ergab, dass das Opfer seinen Peiniger vom Sehen her kennt. Beide Männer sammeln in den Zügen und auf den Bahnhöfen Pfandflaschen. Dabei kam es vor circa drei Monaten bereits zu einem Zwischenfall, bei dem der Beschuldigte den 35-Jährigen das Flaschensammeln in den Zügen verbieten wollte und versucht hatte, ihn aus einem Zug zu drängen. Bei dem aktuellen Sachverhalt handelt es sich um eine gefährliche Körperverletzung, bei dem der Geschädigte in beiden Augen eine akute Reizung davontrug. Da die Identität des Angreifers noch nicht ermittelt werden konnte, bittet die Bundespolizei mögliche Zeugen um sachdienliche Hinweise zu dem Täter über die kostenlose Hotline der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) oder jeder anderen Polizeidienststelle.

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Romy Gürtler
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