Naumburg (ots) - Am Freitag, den 30. Mai 2014 gegen 15.30 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle erneut über die Notfallleitstelle der Bahn über spielende Kinder im Gleisbereich informiert. Diesmal befanden sich Kinder im Bereich des Bahnhofes Naumburg im Gleis und legten Steine auf. Eine sofort eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte einen Jungen und zwei Mädchen im Alter von 12 beziehungsweise 13 Jahren vor Ort feststellen. Die Kinder wurden durch die Bundesbeamten eindringlich über die Gefahren auf Bahnanlagen belehrt und anschließend zu ihren Erziehungsberechtigten gebracht. Da dieses Vorkommnis leider keine Seltenheit ist, möchte die Bundespolizei nochmals auf die Lebensgefahr hinweisen, die ein Aufenthalt in und an den Gleisen in sich birgt. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Windrichtungen beeinflussen die eigene Wahrnehmung eines heranfahrenden Zuges erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug ist beispielsweise für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er sich schon im Vorbeifahren befindet. Auch ein zu nahes Bewegen an den Gleisen kann eklatante Folgen haben, da von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung ausgeht. Daher bittet die Bundespolizei darum, dass Kinder wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen hingewiesen werden und welche möglichen Folgen ein Fehlverhalten beinhalten kann. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.

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