Stendal (ots) - Was die Frau bei ihrem Handeln bewegte, ist derzeit noch unklar. Am 26. August 2014, gegen 06.00 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizei, dass der Zugbegleiter eines Intercitys, welcher sich auf dem Weg von Berlin nach Stendal befand, Hilfe benötigt. Im Zug selbst belästigte eine 38-jährige Frau andere Reisende und randalierte. Unter Anderem schlug sie mit einem Nothammer auf eine Wagenscheibe ein und beschädigte diese. Nach Ankunft des Zuges in Stendal übernahm eine Streife der Bundespolizei die Frau. Diese wehrte sich gegen sämtliche Maßnahmen der Bundesbeamten, leistete erheblichen Widerstand und trat nach den Bundespolizisten. Der Zugbegleiter wies dann noch darauf hin, dass sie keine gültige Fahrkarte bei sich führte. Daher muss sie nun mit Strafanzeigen wegen Leistungserschleichung, Sachbeschädigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte rechnen. Der beschädigte Waggon des Intercitys musste aus dem Verkehr gezogen werden. Die betroffenen Reisenden stiegen in einen anderen Waggon um und konnten ihre Reise erst um 07.31 Uhr fortsetzen. Durch den Vorfall kam es bei insgesamt 4 Zügen zu 75 Minuten Verspätung.

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