Durchfahrtshöhe nicht beachtet- Unfall in Magdeburg
Um 13:00 Uhr befuhr am heutigen Tag ein 69 jähriger Mann aus Bebertal mit seinem LKW Renault die Walther-Rathenau-Straße in Richtung Universitätsplatz. In Höhe der dortigen Eisenbahnüberführung achtete er nicht auf die vorgeschriebene Durchfahrtshöhe von 4 Meter. Aus diesem Grund prallte der Container vom Auflieger gegen den Anprallschutz und kippte anschließend auf die Fahrbahn. Ein dahinter fahrender 49 jähriger Magdeburger konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem LKW MAN gegen den Container. Der 49 jährige Magdeburger wurde dabei leicht verletzt und an beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Die Walther-Rathenau-Straße musste während der Unfallaufnahme voll gesperrt werden.
Vereitelter Diebstahl von Fenstern in Magdeburg
Heute Morgen konnte die Polizei mit Hilfe eines Zeugen den Diebstahl von Fenstern auf dem Gelände des ehemaligen RAW verhindern.
Ein Zeuge informierte die Polizei um 0:24 Uhr darüber, dass seit einer Stunde ein metallisches Klopfen aus einer leerstehenden Halle des Firmengeländes dringt und zwei Männer von dort geflohen sind. Er vermutete einen Schrottdiebstahl.
Vor Ort wurde durch die Polizeibeamten zunächst auf der gegenüberliegenden Seite nur ein Transporter festgestellt, in dem ein 58 jähriger Mann aus Burg saß und erklärte, dass er nur auf seine Kumpels wartete.
Eine Überprüfung des angegebenen Tatortes ergab, dass mehrere fest verbaute Fenster aus dem Mauerwerk demontiert und zum Abtransport bereitgestellt wurden.
Weil die Polizei einen Tatzusammenhang mit dem Transporter vermutete, legte sie sich auf die „Lauer“ und beobachtete das Fahrzeug. Die Kollegen mussten nicht lange Warten bis die zwei Tatverdächtigen zum Transporter kamen und dann gemeinsam versucht wurde, die Fenster abzutransportieren. Die Täter konnten somit auf frischer Tat ertappt und kontrolliert werden. Neben dem 58 jährigen Fahrer gehörten noch ein 28- und ein 31 jähriger Mann ebenfalls aus Burg dazu. Sie müssen sich nun wegen diesem Diebstahl verantworten.
Vereitelter Kupferdiebstahl in Magdeburg
Gestern Nachmittag entwendeten zwei junge Männer von einem Firmengelände in der Brauereistraße diverse Kupferkabel. Dabei wurden sie von zwei Zeugen beobachtet, die die Täter festsetzten konnten bis die Polizei eintraf.
Um 13:40 Uhr ging die Meldung von dem 30 jährigen Zeugen bei der Polizei ein. Er hatte demnach mit einem zweiten Zeugen (26 Jahre) beobachtet, wie zwei Männer mit einem Skoda Felicia auf das Firmengelände gefahren sind, das Fenster einer Trafostation gewaltsam öffneten und dann verschiedene Kabel aus dem Haus trugen. Als die Männer die Zeugen sahen, flüchteten sie in unterschiedliche Richtungen. Kurze Zeit später entdeckten beide Zeugen das Tatfahrzeug in der Karl-Schmidt-Straße und schafften es, die beiden Insassen bis zum Eintreffen der Polizeibeamten, festzuhalten. Vor Ort konnten das Diebesgut sowie die Tatwerkzeuge sichergestellt werden. Bei den Tätern handelt es sich um einen 28 jährigen Magdeburger und einen 29 jährigen Mann aus dem Sülzetal.
Ohne das couragierte Verhalten der beiden Zeugen, wäre der Kupferdiebstahl wohl nicht so schnell aufzuklären gewesen. Die Polizei bedankt sich bei den beiden Magdeburgern.
Streitigkeiten drohten zu eskalieren – Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund
Einen Einsatz der besonderen Art hatten Beamte des Polizeireviers Magdeburg am Mittwochabend gegen 22:00 Uhr zu bearbeiten. Sie wurden zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Radfahrern am Hundertwasserhaus gerufen. Dort drohte ein Streit zwischen zwei Männern zu eskalieren.
Was war geschehen? Ein 16-Jähriger und ein 51-Jähriger befuhren den Radweg im Breiten Weg. Am Hundertwasserhaus hielt der 16-Jährige plötzlich an, so dass der 51-Jährige ausweichen musste. Über diese Situation gerieten Beide in Streit. Plötzlich zückte der 16-Jährige ein Messer und bedrohte sein Gegenüber mit den Worten: „Ich stech dich ab“.
Aber damit nicht genug, beschimpfte er den 51-Jährigen auch als „Scheiß Ausländer“ und er solle sich in sein Land zurück scheren. Der Geschädigte rief daraufhin die Polizei, die den Sachverhalt umgehend aufnahm. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, aber es stellte sich heraus, dass der 51-jährige Geschädigte Deutscher afrikanischer Herkunft ist und der 16-jährige junge Mann Deutscher mit türkisch-italienischem Migrationshintergrund.
Die Beamten stellten das Messer (Taschenmesser), was der 16-Jährige zwischenzeitlich wieder eingesteckt hatte, sicher und nahmen eine Strafanzeige auf; wegen Bedrohung und Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund.