„Mein Gelenk tut weh.“ „Mir tut alles weh.“ So lauten häufige Klagen beim Arzt. Viele Patienten leiden an entzündlichen oder und durch Verschleiß verursachte degenerative Gelenkerkrankungen, wie Arthrose und Bandscheibenschäden. Unbehandelt können diese die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken. Wichtig ist daher eine frühzeitige Diagnose, damit die Gelenkzerstörung – entweder mit konservativen oder operativen Methoden - aufgehalten werden kann. Dafür bedarf es eines individuellen Behandlungskonzeptes mit den passenden Therapiemaßnahmen.
Die Untersuchung und Versorgung von Patienten mit Gelenkerkrankungen erfolgt in der allgemeinen Sprechstunde und den zahlreichen Spezialsprechstunden der Orthopädischen Uni-Klinik, z.B. Wirbelsäule, Schulter, Endoprothetik, Kinderorthopädie, Sport-/Traumatologie, Tumoren, Rheuma, Stoßwellentherapie. Außerhalb der Sprechstunden können Betroffene als Notfallpatient jederzeit behandelt werden.
Bei einer notwendigen operativen Behandlung, zum Beispiel einer Gelenkimplantation erfolgt, eine umfassende vor- und nachstationäre Betreuung. In den vier modern ausgestatteten Operationssälen werden täglich orthopädische Eingriffe durchgeführt, die das gesamte Spektrum der operativen Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates umfassen. Mit der Implantation von jährlich 1.200 künstlichen Gelenken gehört die Einrichtung in Deutschland zu einer der Universitätskliniken mit den höchsten Implantationszahlen. Große Erfahrungen bestehen auch bei minimal-invasiven Eingriffen (Arthroskopien), Rekonstruktionen von Band- und Meniskusverletzungen am Kniegelenk und Verletzungen am Schultergelenk.
Die Klinik ist in Sachsen-Anhalt das erste zertifizierte Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung. Außerdem besitzt die Klinik das Zertifikat DIN EN ISO 9001:2008 und beteiligt sich am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD).
Quelle: Uniklinik Magdeburg