Bronze und Rang fünf für Eskau beim Weltcup

Bei den abschließenden Wettkämpfen im Biathlon-Weltcup in Oberried dominierten die Athletinnen aus Russland am Wochenende das Geschehen. Über die lange Distanz von 12,5 Kilometern machten sie am Sonnabend, 25.01.2014, mit Marta Zaynullina als Siegerin, Svetlana Konovalova und Nadezda Andreeva als Platzierten die Medaillenränge unter sich aus. Andrea Eskau vom USC Magdeburg belegte mit einem Fehlschuss Platz fünf. War sie in der dritten Runde nach 7,5 Kilometern mit Position drei noch auf Medaillenkurs, musste sie sich bereits in der vierten Runde den Konkurrentinnen geschlagen geben, konnte Rang fünf dann aber bis ins Ziel halten.

Besser lief es für Eskau am Sonntag. Über zehn Kilometer erkämpfte sie sich Platz drei auf dem Podest. In den fünf Runden über je zwei Kilometer arbeitete sie sich nach einem Fehler beim ersten Schießen von der fünften auf die dritte Position vor. Platz eins und zwei ging an die auch auf dieser Strecke wiederum starken Russinnen Konovalova und Zaynullina.

Nach diesen letzten Rennen der Saison rangiert Eskau mit 310 Punkten auf Platz fünf des IPC Biathlon Weltcups.

Die Athletin schätze selbst ein, dass Sie vor allem am Schießstand die neu erlernten Inhalte gut umsetzen konnte, so dass sie sehr positiv in Richtung Sotschi (Paralympics: 07. – 16.03.2014) schaut. Bis dahin stehen noch harte Vorbereitungswochen an, bevor sie am 4. März 2014 in Richtung Russland startet.

Erneuter Weltcup-Sieg für Andrea Eskau

Bei den Biathlon-Weltcup-Wettbewerben in Oberried unterstrich Andrea Eskau (USC Magdeburg) heute ihre Favoritenrolle für Sotschi. Über die Distanz von sechs Kilometern ließ sie die Russinnen Svetlana Konovalova und Maria Iovleva hinter sich und belegte nach einem schießfehlerfreien Rennen Rang eins. Dabei arbeitete sich Eskau kontinuierlich nach vorn, Platz vier nach der ersten, Platz drei nach der zweiten Runde und nach der dritten hieß es dann für sie: Sieg. Im Interview mit der Badischen Zeitung freute sie sich über perfekt präpariertes Material, welches deutlich besser, als das der Konkurrenz gewesen sei. „Die Geschwindigkeit war mir fast zu schnell“, so Eskau und diese Aussage will bei ihr schon etwas heißen.

Morgen und am Sonntag stehen für die Biathleten im IPC-Weltcup-Zirkus die letzten Wettkämpfe vor den Paralympics an.

Quelle: BSSA