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Landesentwicklungsminister Webel: Von außergewöhnlichen Vermessungsarbeiten profitieren Hochwasser-, Klima- und Bodenschutz

Landesentwicklungsminister Webel: Von außergewöhnlichen Vermessungsarbeiten profitieren Hochwasser-, Klima- und Bodenschutz HP KB

Das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo) führt in diesen Tagen in 25 Orten Sachsen-Anhalts außergewöhnliche Vermessungsarbeiten durch. Darüber informierte Minister Thomas Webel heute in Magdeburg. „Die Messergebnisse kommen später dem gesamten Vermessungswesen zugute. Es profitieren aber auch Arbeitsbereiche wie Hochwasser-, Klima- und Bodenschutz, Erdbeobachtung, Geodynamik (Bewegungen des Erdkörpers) sowie Straßen- und Wasserbau“, so der Minister abschließend.

 

Gemeinsam mit Kollegen der Landesvermessungsämter Sachsen und Thüringen erheben Vermessungsingenieure und Vermessungstechniker des LVermGeo mit Hilfe von Satellitentechnik Daten für besondere Vermessungspunkte. Sie sollen die Basis für raumbezogenes Arbeiten und raumbezogene Darstellungen bilden. Die grenzüberschreitende Messkampagne findet bis zum 27. Juni 2013 statt.

Um die erforderlichen Genauigkeiten zu erreichen, werden spezielle Messverfahren angewendet. Dazu ist es erforderlich, auch in der Nacht und an den Wochenenden zu messen. Um den Aufwand möglichst gering zu halten, führen die Landesvermessungsämter der drei mitteldeutschen Länder die Messkampagne gemeinsam durch. Durch die enge Kooperation erreichen die drei Länder ein optimales Aufwand-Nutzen-Verhältnis.

Insgesamt wird auf 64 Punkten im Umkreis von etwa 100 km um das Schkeuditzer Kreuz gemessen. Dabei werden gleichzeitig zehn Messtrupps jeweils einen Messpunkt für 24 Stunden mit Satellitenmesstechnik besetzen. Damit werden sie hochpräzise Signale der amerikanischen und russischen Satellitennavigationssysteme GPS und GLONASS aufzeichnen. Auf jedem Punkt wird zweimal gemessen, um Messfehler zu minimieren und die Messungen zu kontrollieren. Im Ergebnis der Auswertungen wird mit einer Koordinatengenauigkeit von wenigen Millimetern gerechnet.

 

Quelle: Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr

 

 

Letzte Änderung am Mittwoch, 12 Juni 2013 19:34

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