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Hochwasser Tag 13 in Magdeburg

Hochwasser Tag 13 in Magdeburg HP KB

Pressemitteilung von Mittwoch, 19. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 09:22 Uhr

Soforthilfe für Hochwasseropfer – 767.000 Euro bisher ausgezahlt - Formulare unter www.magdeburg.de

Seit dem 12. Juni wurden in Magdeburg insgesamt 1.058 Anträge auf Soforthilfe für Hochwassergeschädigte bewilligt. 766.794 € wurden bislang ausgezahlt oder auf ein Konto des Antragstellers überwiesen.

Die Anträge auf Soforthilfe für Geschädigte des Hochwassers in Magdeburg können in allen Magdeburger BürgerBüros gestellt werden. Das Geld wird in bar ausgezahlt oder einen Werktag nach Antragstellung überwiesen. Unterlagen der Betroffenen sind nicht erforderlich. Nur der Personalausweis muss vorgelegt werden. Die Formulare können unter www.magdeburg.de abgerufen werden. Wer den Antrag für andere stellen möchte, benötigt dazu eine Vollmacht und muss den Personalausweis des Vollmachtgebers vorlegen.

Jeder Erwachsene mit Wohnsitz in Magdeburg erhält nach dem Soforthilfeprogramm des Landes 400 Euro, jedes minderjährige Kind 250 Euro. Maximal werden pro Haushalt 2.000 Euro gezahlt. Die Hilfe kann auf das Konto überwiesen oder auch bar ausgezahlt werden. Für diese Hilfen gelten weder Einkommensgrenzen noch Schadenshöhen. Innerhalb eines Monats ist ein Nachweis der Schäden zu erbringen (z.B. durch Fotos). Die Formulare für die Soforthilfe können Betroffene unter www.magdeburg.de abrufen.

Adressen und  Sprechzeiten der BürgerBüros finden Betroffene unter www.magdeburg.de.

Der Kontostand auf dem Spendenkonto der Landeshauptstadt bei der Stadtsparkasse Magdeburg (BLZ 81053272, Konto-Nr. 641017855, (Verwendungszweck: Hochwasserhilfe 2013) beträgt derzeit 242.269,08 Euro.

Für den steuerlichen Spendenabzug genügt als Nachweis der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung (z.B. Kontoauszug) eines Kreditinstituts. Eine Zuwendungsbestätigung ist nicht erforderlich.

 

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 19. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 14:25 Uhr

Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen spendet 500 neue Betten-Sets für Hochwasserbetroffene - Immer mehr Sachspenden für Magdeburg

Die Firma "Paradies" aus Neukirchen-Vluyn in Nordrhein-Westfalen hat für Magdeburger Betroffene des Hochwassers 500 Betten-Sets gespendet. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper nahm diese heute vom Marketingleiter des Unternehmens, Thomas Borghs, und dem in Magdeburg lebenden Gebietsleiter Daniel Ackermann entgegen. Die Sets bestehen aus jeweils einer Bettdecke und einem Kopfkissen.

"Die Landeshauptstadt Magdeburg erhält immer mehr Sachspenden für die Betroffenen des Hochwassers", freut sich Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. "Mein Dank gilt der Firma 'Paradies' sowie allen Unternehmen, Institutionen, Vereinen und Privatpersonen, die bislang für Betroffene des Hochwassers finanziell oder materiell gespendet haben."

Der Lkw mit der Spendenlieferung kam am frühen Nachmittag in Magdeburg an. Nach der Übergabe erfolgte der direkte Weitertransport zur AQB, wo die Bettwaren bis zur Abholung durch Betroffene zwischengelagert werden.

Damit hat die Landeshauptstadt Magdeburg eine weitere große Sachspende erhalten. Die nicht abreißende Menge der Zuwendungen füllt bei der AQB, die die Sachspenden gesammelt hat, inzwischen drei Hallen. Darunter sind insbesondere Lebensmittel, Kleidung und Haushaltswäsche, Haushaltsgegenstände, Möbel sowie Kinderartikel und Spielzeug.

Vom Hochwasser Betroffene können sich bei der AQB unter der Magdeburger Telefonnummer 72 72 61 40/41 melden, um einen Termin zur Abholung zu vereinbaren und die Einzelheiten für die Übergabe der Sachspenden abzustimmen.

Die Paradies GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das sich national und international seit 1854 mit der Herstellung und dem Vertrieb von Produkten rund um den gesunden Schlaf beschäftigt. Die Bettwaren werden in einem hochmodernen Fertigungsbetrieb in Neukirchen-Vluyn am Niederrhein hergestellt und in Deutschland sowie in etwa 40 Ländern der Welt verkauft. Das Unternehmen spendet regelmäßig. So wurde nach dem Erdbeben und dem Tsunami 2011 eine  große Bettenlieferung nach Japan als Spende geschickt.

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 19. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 14:13 Uhr

Dringende Baumfällungen und Einschränkungen in den Parks - Hochwasserschäden in Magdeburger Parkanlagen

Ottostadt Magdeburg. Nach einer ersten Bestandsaufnahme in den vom Hochwasser geschädigten Parkanlagen durch die Mitarbeiter des Eigenbetriebes Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg werden in den kommenden Tagen unterspülte, umgestürzte und damit nicht mehr verkehrssichere Bäume geräumt.
Vorläufig bittet der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg alle Parkbesucher die Bereiche nahe der Bäume zu meiden, da das Betreten der Park- und Grünanlagen in den hochwassergeschädigten Anlagen momentan ein schwer einzuschätzendes Risiko für die Besucher darstellt.
Es wird um Verständnis gebeten, dass einige Bereiche durch Absperrungen nicht begehbar sind. Hierbei handelt es sich um den stark betroffenen Stadtpark Rotehorn, den Herrenkrugpark, den Wiesenpark sowie den Klosterbergegarten.
Grund für die Einschränkungen sind die aufgeweichten Böden. Infolge des Hochwassers besteht bei den Bäumen eine erhöhte Gefahr des Umstürzens insbesondere bei Gewittern und aufkommendem Wind. Der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg ist weiterhin damit beschäftigt die Hochwasserschäden aufzunehmen und die in Mitleidenschaft gezogenen Parkanlagen wieder vollständig nutzbar zu machen.

 

Pressemitteilung von Mittwoch, 19. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 10:35 Uhr

Tierpensionen, Kinderbetreuung und Verpflegung für die Helfer - Hilfsangebote am Bürgertelefon

Neben Bürgeranfragen gingen an der Hochwasser-Hotline der Stadtverwaltung auch jede Menge Hilfsangebote für Hochwasser-Helfer und Betroffene ein. Nachfolgend eine Auswahl:

Unterkünfte für Mensch und Tier
Die Jugendherbergen in Wernigerode und Magdeburg sowie zahlreiche Hotels in Magdeburg boten Zimmer für Betroffene, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten. Das Berufsbildungszentrum im Lorenzweg räumte eine komplette Etage seines Internats inklusive Vollverpflegung für Flutopfer. Kirchgemeinden boten Unterkunft für Betroffene, der Sportverein Atzendorf stellte Bungalows mit 40 Betten zur Verfügung.

Auch Ferienwohnungen wurden mehrfach angeboten, u.a. in Kirchmöser, Hannover und Gotha sowie vom Landesforstbetrieb. Sogar ein Wochenendhaus in der Eiffel wurde als Ausweichquartier angeboten - inklusive Shuttle-Service vom Kölner Hauptbahnhof.

Der Hundesportverein Colbitz bot Unterkünfte für Pferde, Kühe, Ziegen und Schafe an. In Niederndodeleben wurde ein Außengehege für Enten, Hühner und Schafe zur Verfügung gestellt, in Irxleben 17 Hundezwinger. Bei Oebisfelde wurden 7 Hektar  Land für die Unterbringung von Pferden, Hunden, Meerschweinen sowie Kleintieren angeboten - inkl. Futter. Sogar ein Katzenhotel auf Fehmarn hat angerufen und Hilfe angeboten.

Hilfen für die Helfer
Nach der Spielabsage des SCM wurde das VIP-Buffett für die Helfer im Hochwasser-Einsatz zur Verfügung gestellt, auch ein weiteres Unternehmen bot am Bürgertelefon ein Buffet für 150 Personen an.

Freiwillige Feuerwehren und Rettungsdienste aus ganz Deutschland stellten Mannschaft, Fahrzeuge und Pumpen zur Verfügung.

Privatpersonen und Baumärkte spendeten Sandsäcke und Bigbags. Die Kita Salbker See stellte den Sand ihrer Sandkästen zur Verfügung. Ein Fitness-Studio bot Duschmöglichkeiten für die Hochwasser-Helfer an. Ein Einkaufszentrum Sonnencreme und Baseballmützen. Die Freiwilligenagentur organisierte eine Kinderbetreuung für Eltern, die helfen wollten.

Zahlreiche Gastronomen, Einzelhändler und Privatpersonen boten am Bürgertelefon Verpflegung für die Helfer im Hochwassereinsatz an. Darunter waren u.a.:

100.000 Dosen mit Mineralwasser, gespendet von einer großen Brauerei
Zelte und Bierzeltgarnituren für 100 Personen sowie Suppe oder Chilli con Carne

Tausende Brötchen sowie Getränke, Wasserflaschen und Malzbier
100 Döner, die von einer Bildungsgesellschaft spendiert wurden
70 Pizzen, die ein Pizzadienst für die Helfer auf dem Sandsackfüllplatz an der Virchowstraße zubereitete
Mehrere tausend Grillwürstchen - verzehrfertig zubereitet - spendiert von einem Fleischerfachgeschäft aus der Region

Die Mitarbeiter am Bürgertelefon haben die Angebote angenommen und weitergeleitet. Herzlichen Dank an alle, die Hochwasser-Helfer und Betroffene auf so vielfältige und mitunter originelle Weise unterstützt haben.

 

Letzte Änderung am Montag, 24 Juni 2013 23:09

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