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In dieser Woche an der Otto-Baer-Straße Schulkinder gestalten Reformer Zentrumsachse mit Graffiti

In dieser Woche an der Otto-Baer-Straße Schulkinder gestalten Reformer Zentrumsachse mit Graffiti MP KB

Kinder aus Reformer Schulen gestalten gemeinsam mit einem professionellen Sprayer noch bis morgen die Winkelstützwand am Parkplatz der Zentrumsachse Reform mit Graffiti. Die Aktion ist der Teil der Kinderbeteiligung bei der Umgestaltung der Zentrumsachse. Die Baumaßnahmen enden noch in diesem Quartal.

Für die Graffitigestaltung der Stützwand wurde das Thema "Wasser" gewählt, da es sehr gut zum neuen Brunnen und zu den dort geplanten Spielgeräten, wie dem Wackelkanu oder dem Schilfrohrparcour mit Lümmelnetz und Wackelblatt, passt. An dem Projekt beteiligen sich Kinder aus den Reformer Schulen und der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung "Banane". Gemeinsam mit dem professionellen Sprayer Eric Mikolajetz bringen sie ihren Entwurf an die Stützwand. Zuvor hatte es mehrere gemeinsame Termine in der Hugo-Kükelhaus-Schule zur Planung der Aktion gegeben.


Bereits zuvor gab es zur Gestaltung der Reformer Zentrumsachse zwei  Kinderbeteiligungen. Unter dem Motto "Mein Stein für Reform" haben Kinder und Jugendliche im vorigen und in diesem Jahr Klinkerrohlinge bearbeitet, die nach dem Brennen als Blindenleitstreifen mit individuellem Oberflächenbelag in die Zentrumsachse eingearbeitet werden. Zudem haben die vier in Reform ansässigen Schulen und die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung "Banane" je einen Robinienstamm gestaltet. Diese fünf unterschiedlich gestalteten Robinienstämme werden im 2. Bauabschnitt aufgestellt. Sie markieren die Eingangsbereiche in die Zentrumsachse von der Galileostraße und von der Otto-Baer-Straße.


Hintergrundinformationen zur Zentrumsachse Reform
Bis Ende August diese Jahres wird die Stadtverwaltung in zwei Bauabschnitten die Zentrumsachse in Neu Reform umgestalten. In die Baumaßnahmen werden rund 1,53 Mio. Euro aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost investiert, um das Zentrum des Stadtteils städtebaulich erheblich aufzuwerten. Den symbolischen ersten Spatenstich hatte Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper im vergangenen Jahr vorgenommen. Der Auftakt für das Bauprojekt erfolgte 2012 im Rahmen des 13. Reformer Stadteilfestes und anlässlich des 40-jährigen Bestehens von Neu Reform.

Die Zentrumsachse in Neu-Reform ist die Wegeverbindung zwischen Galileostraße und Werner-Seelenbinder-Straße. Entlang dieser Verbindung befinden sich die Einkaufsmöglichkeiten im Stadtviertel sowie eine Filiale der Stadtsparkasse und eine Filiale der Deutschen Post. Das Warenangebot wird dreimal wöchentlich durch einen Markt mit Frischwaren und Textilien ergänzt.
Zum ersten Bauabschnitt gehörten die große Treppenanlage sowie der Bereich um die Geschäfte und die Marktstände. Die westlich verlaufenden Stufen wurden verkürzt und mit neuen Blockstufen belegt. Die Marktstände wurden in die Böschungen zwischen die Baumstandorte gerückt. Dadurch entstand auch Platz für die vorgeschriebene Feuerwehrzufahrt. Von den nördlich gelegenen Parkplätzen wurde ein barrierefreier Zugang geschaffen.

Der zweite Bauabschnitt mit dem Bereich um die kleine Parkanlage, den Brunnen und Baumhain, der Platzfläche und dem Durchgang zur Apollostraße, der Abgrenzung zum Parkplatz des Edeka-Einkaufsmarktes sowie der Querungshilfe über die Galileostraße wird noch in diesem Quartal beendet.

Mit der Umgestaltung der Zentrumsachse werden die Freiräume im Zentrum des Stadtteils Reform neu geordnet. Bei den Planungen wurden auch Anwohnerwünsche berücksichtigt, darunter der Erhalt der von Bürgern angepflanzten Linden und der 1972 von Bruno Krayl geplanten Stufenanlage als wichtiges Identifikationsmerkmal der Anwohner.

Im März 2009 hatten rund 40 Bürger von Neu Reform gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt eine Aufgabenstellung für die Erneuerung der Zentrumsachse der Siedlung erarbeitet. 15 konkrete Empfehlungen waren damals formuliert und auf einer gut besuchten Bürgerversammlung im April 2009 auf Mehrheitsfähigkeit unter den Neu Reformern geprüft worden. Auf Basis der Ergebnisse hatten drei Planungsbüros Vorschläge zur Umsetzung unterbreitet.

Nach einer Vorstellung der Vorschläge stimmten Reformer Bürger über eine Vorzugsvariante ab. Das Planungsbüro LIELA erhielt dabei die meisten Stimmen und wurde mit der weiteren Planung für die Umgestaltung der Zentrumsachse beauftragt.

Quelle: Stadt Magdeburg

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