„Pläne des Flora-Parkes zur Sortimentserweiterung bei Textilien widersprechen dem Bebauungsplan!“
Baubeigeordneter Dr. Dieter Scheidemann stellt klar
Die vom Center-Management des Flora-Parkes in der Öffentlichkeit angekündigten Plänen zur Sortimentserweiterung bei Textilien widersprechen dem rechtskräftigen Bebauungsplan für das Gebiet und dem Magdeburger Märktekonzept. Das hat der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr, Dr. Dieter Scheidemann, klargestellt.
Grundlage für die Zulässigkeit des Einzelhandels im Flora-Park ist der Bebauungsplan Nr. 111-2 "Olvenstedter Graseweg", in dem auch der Umfang des Handels mit Textilen geregelt ist. "Voraussetzung für eine Genehmigung zur Erweiterung dieses Sortiments wäre ein entsprechendes Änderungsverfahren", macht der Beigeordnete auf das notwendige Vorgehen aufmerksam.
Der Stadtverwaltung liegt dazu jedoch kein Antrag vor. Auch eine Baugenehmigung für Erweiterungen des Flora-Parkes wurde bislang nicht erteilt. "Sollte ein entsprechender Antrag zur Änderung des B-Planes oder ein Bauantrag gestellt werden, wird die Stadtverwaltung auch prüfen, ob eine Gefahr für die Leistungsfähigkeit der Innenstadt zu befürchten ist", betont Dr. Dieter Scheidemann.
Der Beigeordnete verweist in diesem Zusammenhang auch auf die Ziele der städtischen Bauleitplanung. "Die Sicherung der Zentrenstruktur gemäß Magdeburger Märktekonzept und somit die verbrauchernahe Versorgung der Magdeburgerinnen und Magdeburger sind dabei wesentliche Faktoren. Immer im Blick haben wir aber auch die Stärkung der Ottostadt als Einkaufsstandort für ein großes Einzugsgebiet, das weit über die Stadtgrenzen hinaus geht und Magdeburg als Oberzentrum gerecht wird."
Havarie an Ringbrücke – ab morgen einspurig über die Bahngleise
Stahlbetonsockel gebrochen
Die Brücke des Magdeburger Rings über die Gleise der Deutschen Bahn AG zwischen Liebknechtstraße und Halberstädter Straße ist ab morgen in beide Richtungen bis auf Weiteres nur noch einspurig befahrbar.
Grund ist ein erheblicher Schaden an der Überbaulagerung des westlichen Bauwerks, das deshalb komplett gesperrt werden muss. Das Tiefbauamt hat bei einer turnusmäßigen Kontrolle festgestellt, dass auf der stadtauswärts führenden Brücke ein Stahlbetonsockel unter einem Festlager gebrochen ist.
Bevor die betroffene Brücke am morgigen Dienstag gesperrt wird, werden zunächst die Mittelstreifenüberfahrten hergestellt, um den Verkehr in Richtung Halberstadt auf das östliche Bauwerk zu leiten.
Von der Sperrung ist auch die Abfahrt zur Halberstädter Straße betroffen. Ob auch die Auffahrt von der Liebknechtstraße in Richtung Halberstadt gesperrt werden muss, wird morgen entschieden. Kraftfahrer müssen mit Behinderungen rechnen.
Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße
Ab heute beginnen Kabelnetzarbeiten der MDCC in der Friedrich-Ebert-Straße. Betroffen ist ein kurzer Abschnitt zwischen der Berliner Chaussee und dem Gübser Weg.
Die Friedrich-Ebert-Straße muss dazu im Baustellenbereich halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird einspurig vorbeigeführt. Die Geh- und Radwege werden in ihrer Breite eingeschränkt.
Die Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche in Anspruch andauern. Mit Behinderungen muss gerechnet werden.
Bauarbeiten in der Agrarstraße
Ebenso begann heute der weitere Ausbau des Radweges in der Agrarstraße.
Der Verkehr wird deshalb mit einer Ampel wechselseitig an der Baustelle vorbeigeführt.
Die Arbeiten werden voraussichtlich bis April 2014 andauern.
Bauarbeiten im Bruno-Taut-Ring und im Kaiser-Otto-Ring
Ab heute beginnen Bauarbeiten der SWM im Bruno-Taut-Ring und im Kaiser-Otto-Ring.
Der Bruno-Taut-Ring muss deshalb in Höhe Am Stern voll gesperrt werden. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt über den Scharhorstring. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Der Kaiser-Otto-Ring muss ab Montag zwischen der Bachstraße und der Beethovenstraße voll gesperrt werden. Eine Umleitung wird über die Gareisstraße ausgeschildert. Diese Arbeiten werden rund eine Woche andauern.
Grundschule „Am Kannenstieg“ erstrahlt in neuem Glanz
Rund 3,4 Mio. Euro investiert/Eröffnung durch OB und Kultusminister
Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper hat heute gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh die sanierte Grundschule "Am Kannenstieg" offiziell zur Nutzung übergeben. In die umfassende Sanierung von Schulgebäude, Sporthalle und Außenanlagen wurden insgesamt rund 3,4 Mio. Euro investiert. Eröffnet wurde die Schule heute mit einem "Tag der offenen Tür".
"Den Schülern und Lehrern der Grundschule stehen jetzt optimale Unterrichtsbedingungen zur Verfügung", so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper heute anlässlich der Übergabe des sanierten Schulgebäudes. "Gleichzeitig wertet der sanierte Schulkomplex den Kannenstieg städtebaulich weiter auf. Ich freue mich, dass die Europäische Union und das Land Sachsen-Anhalt die Sanierung dieses Schulstandortes mit einer maßgeblichen Summe unterstützt haben."
Zu den umgesetzten Baumaßnahmen gehören unter anderem die Sanierung der Gebäudefassade mit einem Wärmedämmverbundsystem, der Austausch aller Fenster, die Sanierung der Klassenräume, der Anbau eines behindertengerechten Aufzuges sowie die Erneuerung der Toiletten und sämtlicher haustechnischer Anlagen. Das ebenfalls im Schulgebäude befindliche Planetarium blieb erhalten und bekam einen Fachunterrichtsraum zugeordnet. Die Sternwarte wurde durch Eigenmittel der Landeshauptstadt Magdeburg wieder aufgebaut. Dafür wurden das Treppenhaus bis ins Dachgeschoss erhöht, eine Dachterrasse errichtet und ein Unterbau für die Sternwarte auf dem Dach der Schule gebaut.
Auch das im Gebäude ansässige Kinder- und Jugendfilmstudio ist an seinem bisherigen Standort geblieben, ebenso das Verkehrsübungszentrums. Neu eingerichtet wurden im Rahmen der Baumaßnahmen unter anderem der Fachunterrichtsraum "Gesunde Schule" und ein Computerraum.
In der Sporthalle wurden die Verglasung, der Sportboden und die Elektroanlage erneuert sowie eine Prallwandbekleidung und neue Sportgeräte eingebaut. Zudem wurden der Eingangsbereich neu gestaltet sowie der Schulhof neu angelegt und mit Klettermöglichkeiten, Sitzgruppen und einem grünen Klassenzimmer in Form eines Schachfeldes ausgestattet.
In die Sanierung der Grundschule "Am Kannenstieg" wurden rund 3,4 Mio. Euro investiert. Mit etwa 2,85 Mio. Euro stammt der größte Teil der Summe aus dem Kulturinvestitionsprogramm des EFRE-Strukturfonds der Europäischen Union. Die notwendigen Arbeiten für die Sanierung und Neugestaltung des Schulstandortes nahmen knapp zwei Jahr ein Anspruch.
An der Grundschule werden rund 220 Schüler von 16 Lehrern unterrichtet. Ausweichstandort während der Sanierung war das benachbarte Gebäude der ehemaligen Sekundarschule "Wilhelm Busch", das nun zeitnah abgerissen wird. Dort entsteht der Übungsplatz für das Verkehrserziehungszentrum, dessen Schulräume sich ebenfalls in der Grundschule befinden.
Quelle: Stadt Magdeburg
