Pressemitteilung von Montag, 24. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg-16:54 Uhr
Neue Termine zur Abholung beschädigter Möbel - Aufräumen nach dem Hochwasser
Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen weiter auf Hochtouren. Bei der Beräumung der Sandsäcke am August-Bebel-Damm halfen am vergangenen Sonnabend etwa 40 Freiwillige. Dort noch notwendige Restarbeiten werden voraussichtlich in dieser Woche beendet. Die Straßen der Stadt sind dann weitgehend von Sandsäcken befreit.
Viel Arbeit wartet auf freiwillige und professionelle Helfer dann wieder an den Deichen. Diese müssen jedoch zunächst vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz zur Beräumung freigegeben werden. Die Landeshauptstadt wird anschließend zu weiteren Aufräumaktionen aufrufen.
Unterdessen ist die Beräumung der vom Hochwasser beschädigtenMöbel und Haushaltsgegenstände in Rothensee, Brückfeld, Alt Salbke und Buckau beendet. Die letzten Arbeiten in Pechau und Randau-Calenberge werden am Mittwoch ausgeführt (26. Juni). Nachträgliche Meldungen werden telefonisch unter der Rufnummer 03 91/5 40 46 24 entgegengenommen.
Weitere Termine der vom Hochwasser beschädigtenMöbel und Haushaltsgegenstände sind:
Termin Stadtteil Straße
26. Juni Friedensweiler Am Biederitzer Busch, Ehlegrund, Forellenweg, Karauschenweg, Karpfenweg, Zum Friedensweiler
Zur Muttereiche
26. und 27. Juni Cracau Büchnerstraße, Burchardstraße, Fasanenstraße, Pfauenweg, Seestraße, Taubenweg
27. Juni Prester Alt Prester, Calenberger Straße, Loburger Weg, Prester-Privatweg, Willy-Wolterstorff-Straße
28. Juni Herrenkrug An den Rennwiesen, Breitscheidstraße, Eichendorffstraße, Hauffstraße, Herrenkrug, Herrenkrugstraße
Mörikestraße
Der Sperrmüll sollte so auf den Gehweg gestellt werden, dass niemand behindert wird. Elektrogeräte müssen unbedingt separat stehen, weil diese getrennt vom übrigen Sperrmüll abgefahren werden.
Für Kleingärten werden demnächst gemeinsam mit dem Verband der Gartenfreunde Termine und Orte der Beräumung festgelegt. Die reguläre Sperrmüllberäumung wird ab 1. August wieder aufgenommen.
Pressemitteilung von Montag, 24. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 16:48 Uhr
Bootsverleih am Adolf-Mittag-See ab Freitag wieder geöffnet - Nach dem Hochwasser
Nach dem Hochwasser nimmt der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg an diesem Freitag (28. Juni) wieder den Betrieb des Bootsverleihs am Adolf-Mittag-See auf. Bis Oktober kann man dienstags bis sonntags ab 11.00 Uhr Tret- und Ruderboote sowie Wassertaxen ausleihen und damit über den See im Rotehornpark schippern.
Die Nutzung eines der acht Ruderboote kostet drei Euro für 30 Minuten und fünf Euro für 60 Minuten. Eines der sieben Tretboote kann für vier Euro (30 Minuten) bzw. sechs Euro (60 Minuten) entliehen werden. Hinzukommen die beiden neuen Wassertaxen, die sechs Euro für 30 Minuten und acht Euro für 60 Minuten kosten.
Wer seine Familie oder Freunde mit einer ganz besonderen Aufmerksamkeit überraschen möchte, kann auch Geschenkgutscheine erwerben. Diese sind während der Öffnungszeiten direkt beim Bootsverleih sowie beim Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe in der Großen Diesdorfer Straße 160 (Tel. 03 91/7 36 83, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) erhältlich.
Ende Mai musste der Verleih geschlossen werden, da der Bootssteg wegen des Hochwassers nicht mehr mit trockenen Füßen zu erreichen war. Ab Freitag können alle Magdeburgerinnen und Magdeburger sowie die Besucher der Ottostadt das Naherholungserlebnis im Stadtpark Rotehorn wieder genießen.
Pressemitteilung von Montag, 24. Juni 2013 - Landeshauptstadt Magdeburg - 14:29 Uhr
Aufräumen und Abpumpen gehen weiter, Bürger können Sandsäcke abholen - Magdeburg nach dem Hochwasser
Ottostadt Magdeburg. In Magdeburg gehen die Aufräumarbeiten nach dem historischen Hochwasser weiter. Die Pumparbeiten konzentrieren sich derzeit auf den Herrenkrugpark und Rothensee. Beim Aufräumen ist aktuell der Werder Schwerpunkt.
Am Betriebshof der MVB in Rothensee muss weiterhin gepumpt werden. Im Herrenkrug hat sich die Situation entspannt, die Straße An der Rennbahn ist weitgehend trocken. Im Bereich des Sportparks und der Rennbahn sind noch Pumpen im Einsatz. Bei den Pumparbeiten im Herrenkrug unterstützt das THW mit Technik und Einsatzkräften. Im Industriegebiet Rothensee haben heute Abpumparbeiten im Bereich des Fruchtmarktes und von MIOS begonnen. Dort sind Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz.
Aktuell ist der Werder Schwerpunkt bei den Aufräumarbeiten - sowohl für die Entsorgung der Sandsäcke als beim Sperrmüll. Die Arbeiten werden dort noch die gesamte Woche fortgesetzt. Von Bürgern oder Gewerbetreibenden verbaute Sandsäcke können an den Straßenrand gelegt werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb übernimmt die Entsorgung. Anwohner, die Unterstützung bei der Beräumung der Sandsäcke von privaten Grundstücken benötigen, können sich am Bürgertelefon melden.
Vom Hochwasser Betroffene können sich bei der AQB unter der Telefonnummer 72 72 61 40/41 melden, um Sachspenden entgegenzunehmen. Interessierte Bürger können sich auch weiterhin Sandsäcke vom Messeplatz abholen.
Das Bürgertelefon unter 540 7777 bleibt vorläufig montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr geschaltet. Vom Hochwasser Betroffene können ab sofort in den BürgerBüros Bescheinigungen abholen, um ggf. nachweisen zu können, dass sie wegen des Hochwassers ihre Häuser bzw. Wohnungen verlassen mussten bzw. in vom Hochwasser betroffenen Stadtgebieten gemeldet sind. Auch Anträge auf Soforthilfe für vom Hochwasser Betroffene und Soforthilfe für Eigentümer von Wohnungen oder Häusern können in den BürgerBüros gestellt werden.
Mit der Soforthilfe für Hauseigentümer sollen Kosten etwa für das Auspumpen von Kellern oder das Trocknen oder Säubern von Wohnraum erstattet werden. Antragsteller müssen neben dem Personalausweis auch einen Eigentümernachweis vorlegen.
Die maximal 2.000 Euro für Hauseigentümer werden mit möglichen früheren oder späteren Förderungen oder bereits ausgezahlter Soforthilfe (400 Euro je Erwachsener, 250 Euro je Kind) verrechnet. Das heißt, wenn die Soforthilfe für Geschädigte des Hochwassers in Höhe von max. 2.000 € bereits voll ausgeschöpft wurde, ist die Gewährung einer Soforthilfe für Hauseigentümer nicht möglich. Der Höchstbetrag von 2.000 € darf insgesamt für gewährte Soforthilfen nicht überschritten werden.
Der Antrag auf Soforthilfe für Hauseigentümer und eine Anlage müssen vom Antragsteller vollständig ausgefüllt und unterschrieben werden. Es dürfen nur natürliche Personen als Alleineigentümer oder als bevollmächtigte Eigentümer einer Eigentümergemeinschaft einen Antrag stellen.
Den Antrag und die Anlage sowie die Adressen und Sprechzeiten der BürgerBüros können Betroffene unter www.magdeburg.de aufrufen.
Der städtische Bürgerservice bittet um Verständnis, dass wegen der hohen Nachfrage nach Soforthilfen und Bescheinigungen im Zusammenhang mit dem Hochwasser derzeit mit längeren Wartezeiten in den BürgerBüros gerechnet werden muss.