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"Lebensräume in Sachsen-Anhalt – der Harz und die Magdeburger Börde, Lebensraum Stadt" Das Museum für Naturkunde eröffnet den zweiten Abschnitt seiner neuen Dauerausstellung

"Lebensräume in Sachsen-Anhalt – der Harz und die Magdeburger Börde, Lebensraum Stadt" Das Museum für Naturkunde eröffnet den zweiten Abschnitt seiner neuen Dauerausstellung MP KB

Der bisherige Ausstellungsrundgang durch die neue Dauerausstellung des Museums für Naturkunde ist den Themen Evolution und Artenvielfalt gewidmet und wurde im Dezember 2009 fertig gestellt. Der Ausstellungsrundgang beginnt hier mit einer Reise durch die kosmischen Grundlagen unserer Welt und  den geologischen Prozessen auf unserer Erde, die die Basis für die Entstehung des Lebens sind. Im Folgenden werden wichtige Etappen der Evolution - die Anpassungen an das Leben im Wasser, der Schritt an Land und die Eroberung des Luftraums erklärt. Im zweiten Raum gibt die Ausstellung dann einen Einblick in die Vielfalt des heutigen Lebens auf der Erde. Im Zentrum steht ein Zug der Tiere mit einem präparierten Giraffenbullen, Afrikanischem Elefant, Bison und anderen Großpräparaten. Blickfang für die Besucher sind aber die lebensgroßen Plastiken eines Buckelwals und eines springenden Schwertwals (Orca), die hinter den Landsäugetieren auftauchen. Diese Installationen wecken große Erwartungen in Bezug auf die neuen Räume.

Am 13. Juli diesen Jahres  werden nun die nächsten zwei Ausstellungsräume der naturkundlichen Dauerausstellung der Öffentlichkeit übergeben. Sie gehören zum Ausstellungskapitel "Lebensräume in Sachsen-Anhalt".

Zentrales Thema dieses Ausstellungsteils ist die Ökologie und Artenvielfalt der Heimatregion. In einer auswendig gestalteten Inszenierung erwarten den Besucher die "Bergwelt des Harzes" und die "Feldlandschaft der Börde" In den Ausstellungsraum wurde eine zweite begehbare Ebene eingebaut, so dass der Besucher eine Felsenlandschaft erklimmen kann, dort wichtige Tiere trifft und Informationen zum Hochharz erhält. Ein Hochsitz bietet Ausblicke und Informationen zum Thema Jagd. Unter den Felsen verbirgt sich eine Ausstellung über Mineralien sowie Fossilien des Harzes, mit der an den Bergbau im Harz erinnert wird. Spannend wird es auch für Kinder. Sie können den weitläufigen Bau einer Dachsfamilie erkunden und sich auf einige Überraschungen gefasst machen. Der Abguss einer alten Buche von 7 m Höhe mit ihren Bewohnern Schwarzspecht und Schwarzstorch überragt die Felsen. Im vorderen Bereich werden in Vitrinen wichtige Vogelarten der Felder, wie Mäusebussard, Wiesenweihe, Rebhuhn und die in Sachsen-Anhalt fast ausgestorbene Großtrappe gezeigt.

Ein weiterer Raum widmet sich dem Lebensraum Stadt. Die von Menschen errichteten Kunstfelsen bieten einer Reihe von Vogelarten, Fledermäusen und dem Steinmarder Unterschlupf. Einige kleinere Untermieter, wie Stubenfliege und Küchenschabe sind uns weniger willkommen. Sie finden sich aber immer wider im unmittelbaren Wohnumfeld des Menschen ein, wenn er ihnen die geeigneten Bedingungen schafft.

Die Eröffnung findet am Sonnabend, dem 13. Juli 2013 um 15:00 mit allen Interessierten direkt in den neu gestalteten Räumen statt. Es sprechen der Beigeordnete Dr. Rüdiger Koch und Museumsleiter Dr. Hans Pellmann über die neue Dauerausstellung und die zukünftige Arbeit des Museums für Naturkunde. Für Kinder haben die Museumspädagogen zur Eröffnung eine Aktion vorbereitet. Als kleine Forscher können sie in der neuen Ausstellung mit Notizbuch und Lupe auf Entdeckungsreise gehen und ihre Beobachtungen festhalten.

Quelle: Stadt Magdeburg

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