Magdeburg (ots) - Im Zeitraum vom 19. Mai bis zum 10. Juni 2014 beschäftigte ein 48 - jähriger Mann die Bundespolizei in Magdeburg massiv, indem er immer wieder durch strafbare Handlungen auffiel. Am 19. Mai bedrängte der Tatverdächtige in einer Regionalbahn eine 49 - jährige Frau körperlich massiv, griff ihr an die Brust und an das bereits verletzte Knie. Am 20. Mai informierte eine Zugbegleiterin des Harz - Elbe - Express die Bundespolizei darüber, dass der Betroffene für die gefahrene Strecke Magdeburg - Oschersleben keinen Fahrschein vorweisen konnte. Am 05. Juni fiel er durch exhibitionistische Handlungen vor dem Hauptbahnhof auf. Am 08. Juni entriss er einem 45 - jährigen Mann an der Straßenbahnhaltestelle Berliner Chaussee / Herrenkrugstraße unter Vorhalt eines Messers die Geldbörse mit circa 200 EUR Barmittel und flüchtete. Am 09. Juni sprühte er einem 64 - Jährigen im Warteraum des Hauptbahnhofes Magdeburg Haarspray ins Gesicht und entwendete ihm daraufhin seinen Rucksack. Letztendlich bedrohte er am 10. Juni vor dem Hauptbahnhof einen 23 - Jährigen wiederum mit einem Messer und zwang ihn zur Herausgabe einer Werbemaske. Diese Straftaten, hier Leistungserschleichung, Sexuelle Nötigung, Körperverletzung, Exhibitionistische Handlungen, schwerer Raub und räuberische Erpressung, führten dazu, dass der Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am 11. Juni dem Haftrichter vorgeführt wurde. Nach der Entscheidung des Haftrichters sitzt er nun in Untersuchungshaft und wartet dort auf seine Gerichtsverhandlung.

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