Die Stadtverwaltung, die Agentur für Arbeit und das Jobcenter werden die generationsübergreifende Begegnung im Mehrgenerationenhaus "Lüttgen-Ottersleben" noch stärker unterstützen. Dazu wurde heute Nachmittag eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

"Die neue Form der Zusammenarbeit bietet den Einwohnerinnen und Einwohnern in Ottersleben künftig Möglichkeiten, soziale Dienstleistungen und Angebote der Kooperationspartner im direkten Wohnumfeld in Anspruch zu nehmen", so der Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Hans-Werner Brüning. "Ziel ist es, das Mehrgenerationenhaus auch für Kundinnen und Kunden der Agentur für Arbeit und des Jobcenters als Ort der generationsübergreifenden Begegnung und des freiwilligen Engagements von Menschen aller Altersgruppen zu nutzen."

Zudem soll die Infrastruktur des Mehrgenerationenhauses für die bedarfsorientierte Begleitung von Menschen aller Altersgruppen genutzt werden. Die gesellschaftliche Teilhabe, die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und die Vermeidung oder Beendigung von Hilfebedürftigkeit stehen dabei im Zentrum aller gemeinsamen Aktivitäten.

Die Arbeitsschwerpunkte konzentrieren sich vor allem auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Unterstützung bei der Berufswegeplanung, die Dienstleistungsangebote der Agentur für Arbeit und des Jobcenters, die Unterstützung bei der Jobsuche, das freiwillige Engagement sowie das Thema Alter und Pflege.

Zu den Dienstleistungen, die ab sofort im Mehrgenerationenhaus "Lüttgen-Ottersleben" in Anspruch genommen werden können, gehören unter anderem Angebote zur Berufsorientierung (zum Beispiel für junge Menschen) sowie Beratungs- und Bildungsangebote (zum Beispiel für Alleinerziehende oder Angehörige von Pflegebedürftigen). Konkrete Termine und Zeiten können beim Mehrgenerationenhaus telefonisch unter der Rufnummer 03 91/6 36 01 80 erfragt bzw. vereinbart werden.

Ausgangspunkt der Kooperation war die Aufnahme des Mehrgenerationenhauses "Lüttgen-Ottersleben" in das Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhäuser II" des Bundes sowie der Abschluss einer entsprechenden Vereinbarung zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Bund.

Quelle: Stadt Magdeburg